Visitors/Besucher
|
Frankfurt
am Main The Gallows Gate was once considered Frankfurt's prettiest gate. Demolished 1809 Das Galgentor war Frankfurts schönstes Tor. Hier hielten die deutschen Herrscher ihren Einzug, hier empfing sie feierlich die Stadt. Verurteilte brachte man hinaus auf das Galgenfeld, das sich vor dem Tor erstreckte. Später stieß man sich an dem Wort Galgen und sprach vom Gallustor (und entsprechend von Gallusstraße und Galluswarte). Das Tor, um 1362 erbaut, wurde 1809 niedergerissen. Unser Bild, von J.G. Prestel, muss kurz vorher entstanden sein. Das Tor lag an der Großen Gallusstraße, später baute man in dieser Gegend das Taunustor. Das Frankfurter Galgenfeld. So sah es der Maler Zehnder im Jahre 1782. In der Mitte ragt das Hochgericht. Heute liegt hier das Bahnhofsviertel!. Wir befinden uns am Beginn der Mainzer Landstrasse von Damals. Im Rücken haben wir den heutigen Opernplatz, und den Hauptbahnhof müssen wir uns etwa hinter dem Galgen vorstellen. Dazwischen liegt jetzt ein Gewirr von Straßen. Erst 1806 verschwand der Galgen. Er hatte ein halbes Jahrtausend hier gestanden. Rädern, das heißt, mit einem schweren Rad die Knochen zerschlagen, gehörte zu den barbarischen Todesstrafen früherer Jahrhunderte. Das Bild berichtet von einer Hinrichtung auf dem Frankfurter Galgenfeld im Jahre 1741. Auf dieser Abbildung ist das Hochgericht mit allen Einzelheiten getreu wiedergegeben
Frankfurt
am Main
|